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Gewaltfreie Kommunikation I als Beitrag zur Gesundheitsförderung
Veranstaltungs-ID: 17900102
- Kategorie: Fachliche Weiterbildung
- Ort: Burgenland, 7431 Bad Tatzmannsdorf, Elisabeth-Allee 2, Thermen- und Vitalhotel
- Termin: 09.05.2017, 09:00 bis 10.05.2017, 17:00
- Referent/in: Christine Gollatz
- Anmeldeschluss: 18.04.2017
- Gebühr: € 100,00
- Stornogebühr vor Ablauf der Frist: € 100,00
Kurzbeschreibung
Die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg ist eine prozessorientierte Kommunikationsform, die in 4 Schritten darauf abzielt, Beziehungen herzustellen, in denen die Bedürfnisse aller Beteiligten gehört und respektiert werden. Gehört zu werden erfüllt ein tiefes menschliches Bedürfnis und fördert die Bereitschaft, auch die Anderen zu hören, und gemeinsam Lösungen zu suchen, die allen Beteiligten und dem Ganzen dienlich sind.
Langbeschreibung
Wer kennt nicht aus eigener Erfahrung die Erleichterung, wenn ein Konflikt beigelegt ist, aber auch wie viel Schmerz und Energie uns ungelöste Konflikte und Verletzungen kosten? Wie eng verwoben körperliche Gesundheit mit unserem Denken und unseren Gefühlen ist, und welch hohen Wert sie für unser Lebensglück hat, wird uns oft erst bewusst, wenn der Körper bereits massiv streikt.
Als TrainerInnen, Eltern, PartnerInnen, LehrerInnen, ChefInnen und MitarbeiterInnen vorzuleben, wie wir für unsere Bedürfnisse wertschätzend eintreten und die Bedürfnisse anderer als gleichwertig respektieren, fördert nicht nur Vertrauen, Kooperationsbereitschaft, und Verbundenheit, sondern mehrt letztlich auch unser aller Gesundheit, Produktivität, Kreativität und Lebensfreude.
Ziel:
Dieses Einführungsseminar möchte die TeilnehmerInnen für die vielseitige Einsetzbarkeit und den allgemeinen Nutzen einer bedürfnisorientierten Kommunikation in Beruf und Privatleben sensibilisieren, wie auch deren speziellen Nutzen für Psychohygiene und Gesundheit bewusst machen. Darüber hinaus ist es der Trainerin ein persönliches Anliegen, die Wirksamkeit der GfK für die TeilnehmerInnen an eigenen, mitgebrachten Konfliktbeispielen erfahrbar zu machen.
Schrittweise und in spielerischer, entspannter Atmosphäre:
- machen sich die TeilnehmerInnen mit ihren eigenen Gefühlen, Bedürfnissen und Werten vertraut, und
- lernen, wie sie eigene Anliegen vorbringen können, ohne vermeidbaren Widerstand hervorzurufen.
- Üben sie, Widerstand und Kritik weniger persönlich zu nehmen, sondern die dahinter versteckten Bedürfnisse zu hören, und
- gewinnen größeren Handlungsspielraum in herausfordernden Situationen
- Erkennen die TeilnehmerInnen eigenes Konfliktverhalten und erproben Verhaltensalternativen.
Inhalt:
- Haltung in der Gewaltfreien Kommunikation (GFK)
- Methode der GFK: das 4 Schrittemodell (Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis, Bitte)
- 3 Spielarten des 4 Schrittemodells (Selbstempathie, Aufrichtigkeit, Empathie)
- 4 Ohrenmodell
Methoden:
- Theorieinputs
- Üben des Gehörten an theoretischen Beispielen im Plenum und Kleingruppen
- Spielerisches Üben auf freiwilliger Basis an eigenen, mitgebrachten Konflikten (Giraffentheater, Tanzparkett, Giraffenpoker, Rollenspiele, etc.)
- Übungen und Spiele, die Körperwahrnehmung, Konzentration und Verbindung fördern
Vorbereitende Literaturempfehlung:
„Gewaltfreie Kommunikation“ von Marshall Rosenberg, Junfermann Verlag