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Abgesagt: Frauen im Fokus der Gesundheitsförderung
Veranstaltungs-ID: 20310107
- Kategorie: Fachliche Weiterbildung
- Ort: Tirol, 6020 Innsbruck, Rennweg 12a, AUSTRIA TREND HOTEL CONGRESS INNSBRUCK
- Termin: 09.12.2020, 09:00 bis 10.12.2020, 17:00
- Referent/in: Birgit Pichler, Karin Korn
- Anmeldeschluss: 25.11.2020
- Gebühr: € 100,00
- Stornogebühr vor Ablauf der Frist: € 100,00
Kurzbeschreibung
Wie lässt sich die Gesundheit von Frauen in der Arbeitswelt verbessern?
Um die Gesundheit von berufstätigen Frauen und Männern bedürfnis- und
bedarfsgerecht zu fördern, muss die Kategorie Geschlecht/ Gender – neben
anderen wichtigen Determinanten wie Alter, soziale Schicht oder ethnischer
Zugehörigkeit – systematisch berücksichtigt werden. So können Qualität,
Reichweite und Nachhaltigkeit von gesundheitsfördernden Projekten optimiert
werden.
Langbeschreibung
Frauen und
Männer sind in ihrem Alltag den unterschiedlichsten gesundheitlichen
Belastungen ausgesetzt, die einerseits aus ihren Lebens- und Arbeitswelten und
anderseits aus der Vereinbarkeitsproblematik von Beruf- und Privatleben
resultieren. Sie unterscheiden sich darüber hinaus auch hinsichtlich
geschlechtsspezifischen Risikoprofilen sowie ihrer gesundheitlichen Ressourcen.
Weitere Unterschiede resultieren aus der unterschiedlichen Verteilung von
Frauen und Männern in Bezug auf Branchen, Berufe, Betriebsgrößen, hierarchische
Stellung, Arbeitszeitformen und Beschäftigungsverhältnisse. All diese
Einflussfaktoren gemeinsam erfordern die Berücksichtigung der Kategorie
Geschlecht/ Gender bei der Betrachtung von Gesundheit.
Zielgruppe:
Zielgruppe sind TrainerInnen, BeraterInnen, ProjektleiterInnen und
-mitarbeiterInnen die im Rahmen von Gesundheitsförderungsprojekten aktiv die
Gesundheit von Frauen (am Arbeitsplatz) fördern (wollen) sowie alle am Thema
interessierte Personen.
Inhalte:
· Zusammenhang von Geschlecht, Arbeit und Frauengesundheit
· Verzahnung von Frauengesundheit mit dem ArbeitnehmerInnschutzgesetz sowie Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
· Good Practice Projekte der gendersensiblen Gesundheitsförderung mit dem Schwerpunkt Frauengesundheit
· Handlungsleitfäden und Checklisten
· Argumentesammlung zur Bewerbung der Umsetzung von Maßnahmen
· Prozessorientiertes Arbeiten an den Fragestellungen und Fallbeispielen der TeilnehmerInnen
Ziele:
Praxisnahe Vermittlung von Ansätzen, Zugängen, Instrumenten und Methoden von einem geschlechtersensiblen bzw. geschlechterspezifischen Gesundheitsmanagement
Methoden:
Inputs mit
verschiedenen Medien, Präsentation und Diskussion von Good Practice Projekten,
Kollegiale Beratung, Kleingruppenarbeit, Diskussionen im Plenum, Reflexion,
strukturierte Diskussion, Raum
für Entwicklung konkreter Ideen und Schlussfolgerungen für die eigene Praxis