Train-the-Trainer PLUS Lehrgang zur schulischen Gesundheitsförderung

Lehrgang zur schulischen Gesundheitsförderung, mit dem Schwerpunkt psychische Gesundheit in und nach Krisenzeiten in 3 Modulen

Das Feld der schulischen Gesundheitsförderung konnte sich in Österreich in den letzten Jahren sehr erfolgreich entwickeln. Neben einer sektorübergreifenden Strategie- und Strukturentwicklung, kommt dabei der Qualifizierung von Anbietern und Leistungserbringern im Feld der schulischen Gesundheitsförderung besondere Bedeutung zu.

Mit dem Lehrgang „Train the Trainer im Setting Schule“ leistet der Fonds Gesundes Österreich - ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH. – einen Beitrag zur Weiterentwicklung der schulischen Gesundheitsförderung. Der Lehrgang hat im Zeitraum von November 2008 bis September 2009 erstmals stattgefunden und wurde von den Akteur/innen sehr positiv aufgenommen.  Aufgrund der guten Resonanz wurde der Lehrgang mehrmals umgesetzt und bearbeitet die jeweiligen aktuellen Herausforderungen.

Die aktuelle COVID-19 Pandemie hat auch das Setting Schule maßgeblich verändert. Betrachtet man die rein technologischen Aspekte, so erlebte das Setting Schule in den letzten Monaten eine „Disruption“, welche eine OECD Studie wie folgt zusammenfasst: "Diese Krise hat, was soziale und technologische Innovation betrifft, wahrscheinlich mehr gebracht als zehn, 15 Jahre, seitdem wir Schulsysteme beobachten" (Schleicher, 2020).

Neben diesen technologische Aspekten belegt die aktuelle Situation auch die zentrale Bedeutung der psychischen Gesundheit für die Bewältigung einer solchen Ausnahmesituation. Daher setzt der geplante Lehrgang einen Schwerpunkt im Bereich psychische Gesundheit im Setting Schule angesichts der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie.

Der Lehrgang richtet sich an folgende Zielgruppen:

-          Projektleiter/innen bzw. Leiter/innen von Gesundheitsförderungseinrichtungen und

Gesundheitsförderungsorganisationen

-          Gesunde Schule Verantwortliche

-          Direktor/innen/Pädagog/innen

Da es sich bei diesem Lehrgang um ein Angebot handelt, das sich an erfahrene

Teilnehmer/innen richtet, sind die Eingangskriterien eher hochschwellig und setzen

nachweisbare Praxis- und Projekterfahrung im schulischen Setting voraus. Im Verlauf desLehrgangs wird darauf hingearbeitet, dass jede Teilnehmer/in eigenständig eine kurze schriftliche Arbeit verfasst und im Abschlussmodul präsentiert. Die Arbeiten sind im Themengebiet von schulischer Gesundheitsförderung im Settingansatz anzusiedeln und behandeln wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich von Theorie und Praxis bzw. Fragestellungen zur Schärfung der eigenen beruflichen Kompetenz.

Der geplante Lehrgang baut auf den gemachten Erfahrungen auf, setzt aber auch neue Schwerpunkte v.a. im Handlungsfeld der psychischen Gesundheit. Er verbindet dabei fundierte theoretische Grundlagen, mit aktuellen Forschungsergebnissen und Einblicken in die Beratungspraxis im Setting Schule und stellt damit ein einzigartiges Weiterbildungsangebot dar.

Ziele des „Lehrgang zur schulischen Gesundheitsförderung“

-       die Vermittlung von gesundheitsförderlichen, praxisrelevanten Theorien und theoriegestützten Praxisprojekten auf einem state-of-the-art Level

-       Vermittlung zu Inhalten zur Stärkung der psychische Gesundheit: Stärkung aller Beteiligten im Setting durch die Entwicklung von entsprechenden Maßnahmen. Die Themenfelder umfassen: Auswirkungen durch Krisen, Gesunde Führungsarbeit, Resilienz- und Krisenkompetenz, Unterstützungssysteme an österreichischen Schulen, z.B: Mobbing Programme

-       Vermittlung von Know-How zu Auswirkungen der COVID 19 Pandemie im Setting       Schule und zur Bewältigung und Stärkung der Resilienz

-       die Erarbeitung von Trainings-Know-how und schulischer Gesundheitsförderung welches die Absolvent/innen dieses Lehrgangs befähigt, in weiterer Folge selbst qualitativ hochwertige Seminare und Beratungen anzubieten, umzusetzen und PädagogInnen/DirektorInnen im Setting Schule zu unterstützen

-       die Anregung zu verstärktem Austausch und Kooperation auf schulischer, regionaler und institutioneller Ebene und damit ein verstärktes „capacity building“ in der schulischen Gesundheitsförderung