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Das Lösen von Konflikten, eine Lernchance für Kinder

Veranstaltungs-ID: 15800102

  • Kategorie: Fachliche Weiterbildung
  • Ort: Salzburg, 5020 Salzburg, Elisabethstraße 2 / 1. Stock, AVOS Seminarzentrum "Training"
  • Termin: 19.03.2015, 09:00 bis 20.03.2015, 17:00
  • Referent/in: Maud Bukovics
  • Anmeldeschluss: 26.02.2015
  • Gebühr: € 75,00
  • Stornogebühr vor Ablauf der Frist: € 75,00

Kurzbeschreibung

Welchen Beitrag können Erwachsene dazu leisten?  
Konflikte spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung eines Kindes. Sie können förderlich für die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung sein, aber bei länger andauernden Erfahrungen mit  ungelösten oder destruktiv gelösten Konflikten auch eine Gefahr darstellen und zu Verhaltensauffälligkeiten führen (Aggression, Depression, Angststörungen).

Wie gehen PädagogInnen, Eltern, Familien am besten mit Konflikten um? Sollen die Kinder sich alles untereinander ausmachen? Oder sollen, müssen Erwachsene eingreifen? Wann und in welcher Form? Diese zentralen Fragen bearbeitet das Trainingsprogramm „KLIK – Konfliktlösung in Kindergarten und Vorschule“, das ein Psychologe und ein Kindergartenteam entwickelten.

Für ältere Kinder und Jugendliche gibt es das Projekt „Lernen ohne Angst – Aktiv gegen Gewalt“, das von der Initiative „Weiße Feder – gemeinsam für Fairness und gegen Gewalt“ als Präventionsprogramm an den Schulen unterstützt wird.

Hervorgehoben werden sollen, neben der Vorstellung beider Programme, sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die Unterschiede bzgl. des Ansatzes und der Ausrichtung derselben.

Da die Einstellung zu Konflikten, die Wahrnehmung und die Bewertung von Konfliktsituationen und in weiterer Folge die Konfliktlösungsstrategien auch abhängig von der Kulturzugehörigkeit eines jeden Einzelnen sind, ist es von Nutzen, unterschiedliche Orientierungen, wie Zeit, Machtverständnis, Kommunikationsformen, Raum- und andere Sinnesempfindungen kennenzulernen.

Es sind Dimensionen und Orientierungen, auf denen andere Wertigkeiten und Normen begründet sind. Welche sind diese und welche sind eigentlich die unsrigen? Nur die Auseinandersetzung mit dem Eigenen lässt eine selbstbewusste, offene und respektvolle Begegnung mit dem Anderen zu, der man sich gewachsen fühlt.

Langbeschreibung

Ziele:
Ausgehend von den Grundlagen der Konfliktforschung widmet sich das Seminar den Chancen und Gefahren von Konflikten für die Entwicklung von Kindern. Wie wirken sich Konflikte auf die spätere Biografie aus, Stichwort mobbing und bullying? Die Teilnehmenden reflektieren die eigene Einstellung zu Konflikten und lernen Unterstützungsmöglichkeiten kennen, wie Kinder ihre Konflikte positiv lösen lernen.

Wohin wende ich mich, wenn eigene soziale und personale Kompetenzen nicht ausreichen? Ein kurzer Überblick über Programme und Initiativen, die sich dem Thema Gewaltprävention an unseren Schulen widmen, soll auch darauf eine Antwort geben.

Zielgruppe:
Das Seminar richtet sich an Interessierte, die mit Kindern arbeiten oder sich mit dem Thema Konflikte und Konfliktlösung auseinandersetzen möchten.

Inhalte:

-  Theorie aus der Konfliktforschung, Ausflug in die Emotionsforschung

-  „Übersetzen“ für Kinder und Familien, „KLIK“ als gute Möglichkeit

-  „Weiße Feder“ - gemeinsam für Fairness und gegen Gewalt – Gewaltprävention an den Schulen

-  Konfliktverständnis und Konfliktlösefähigkeit

-  Reflexion über die eigene Einstellung zu Konflikten, Bewertung von Konfliktsituationen

-  Prüfung der Übertragbarkeit für andere Kulturkreise

-  Interkulturelles Basiswissen,  Erkennen von Unterschieden

-  Neben den Unterschieden die Gemeinsamkeiten sehen

Methoden:
-  Kognitiv (Wissensvermittlung, Inputs)
-  Affektiv  (praktische Übungen)
-  Handlungsorientiert (gemeinsame Reflexion und Diskussion: wie und wo kann ich Erfahrenes umsetzen)

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