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Entschleunigung durch Achtsamkeit am Arbeitsplatz

Veranstaltungs-ID: 16410103

  • Kategorie: Fachliche Weiterbildung
  • Ort: Wien, 1200 Wien, Treustraße 35-43/Stiege 6/1. Stock, Wiener Gesundheitsförderung
  • Termin: 13.10.2016, 09:00 bis 14.10.2016, 17:00
  • Referent/in: Sabine Schuster
  • Anmeldeschluss: 22.09.2016
  • Gebühr: € 75,00
  • Stornogebühr vor Ablauf der Frist: € 75,00

Kurzbeschreibung

Das Tempo in unserer westlichen Arbeitswelt ist in den beiden letzten Jahrzehnten rasch angestiegen. Immer mehr Menschen können nicht mehr mithalten und „fallen aus dem System“. Wertvolle, erfahrene MitarbeiterInnen werden von heute auf morgen zu Überlastungssyndrom-Patient/innen. Als Ursachen für die Beschleunigung werden von Expert/innen der Einzug der digitalen Medien in die Arbeitswelt und deren Auswirkungen sowie der ständige Sparkurs in der seit 2008 eingetretenen Wirtschaftskrise genannt. Wie können wir der Beschleunigung Einhalt gebieten? Was kann Führungskräften und Arbeitnehmer/innen helfen, wieder mehr zur Ruhe zu kommen? Welche gesundheitsfördernden Maßnahmen können Unternehmer/innen und Personalist/innen ihren belasteten MitarbeiterInnen anbieten? Und um einen Ausblick zu wagen: Wie könnten wir durch Achtsamkeit zu mehr „Mitgefühl in der Wirtschaft“ beitragen (vgl. gleichnamiger Titel Hrsg. Tania Singer/Matthieu Ricard)?

Regelmäßiges „Achtsamkeitstraining“ ist ein möglicher Schlüssel dazu.

Definition „Achtsamkeit“: Auf wohlwollende Art & Weise bewusst im gegenwärtigen Augenblick aufmerksam sein, ohne eine Situation, einen Gedanken oder eine Wahrnehmung zu beurteilen.

Achtsamkeitspraxis (auch Meditation genannt) ermöglicht uns, unsere Aufmerksamkeit ganz auf den Moment zu lenken. Wir lernen den Fokus von außen nach innen zu richten. Durch kurzes Unterbrechen der Alltags- bzw. Arbeitstätigkeiten entwickeln wir mehr Achtsamkeit dafür, wie es uns gerade geht. Die Atembeobachtung ist dabei unsere größte Stütze. Durch regelmäßige (!) Praxis lernen wir uns allmählich wieder besser zu spüren, abzugrenzen und unsere Bedürfnisse klarer zu äußern. Gleichzeitig steigt unsere Fähigkeit zu Mitgefühl mit anderen. Das Interesse der Wissenschaft und die Zahl der Forschungsarbeiten zur Achtsamkeitspraxis und deren Auswirkungen auf die Menschen in der Arbeitswelt sind in den letzten Jahren enorm gestiegen.


Langbeschreibung

Das Tempo in unserer westlichen Arbeitswelt ist in den beiden letzten Jahrzehnten rasch angestiegen. Immer mehr Menschen können nicht mehr mithalten und „fallen aus dem System“. Wertvolle, erfahrene MitarbeiterInnen werden von heute auf morgen zu Überlastungssyndrom-Patient/innen. Als Ursachen für die Beschleunigung werden von Expert/innen der Einzug der digitalen Medien in die Arbeitswelt und deren Auswirkungen sowie der ständige Sparkurs in der seit 2008 eingetretenen Wirtschaftskrise genannt. Wie können wir der Beschleunigung Einhalt gebieten? Was kann Führungskräften und Arbeitnehmer/innen helfen, wieder mehr zur Ruhe zu kommen? Welche gesundheitsfördernden Maßnahmen können Unternehmer/innen und Personalist/innen ihren belasteten MitarbeiterInnen anbieten? Und um einen Ausblick zu wagen: Wie könnten wir durch Achtsamkeit zu mehr „Mitgefühl in der Wirtschaft“ beitragen (vgl. gleichnamiger Titel Hrsg. Tania Singer/Matthieu Ricard)?

Regelmäßiges „Achtsamkeitstraining“ ist ein möglicher Schlüssel dazu.

Definition „Achtsamkeit“: Auf wohlwollende Art & Weise bewusst im gegenwärtigen Augenblick aufmerksam sein, ohne eine Situation, einen Gedanken oder eine Wahrnehmung zu beurteilen.

Achtsamkeitspraxis (auch Meditation genannt) ermöglicht uns, unsere Aufmerksamkeit ganz auf den Moment zu lenken. Wir lernen den Fokus von außen nach innen zu richten. Durch kurzes Unterbrechen der Alltags- bzw. Arbeitstätigkeiten entwickeln wir mehr Achtsamkeit dafür, wie es uns gerade geht. Die Atembeobachtung ist dabei unsere größte Stütze. Durch regelmäßige (!) Praxis lernen wir uns allmählich wieder besser zu spüren, abzugrenzen und unsere Bedürfnisse klarer zu äußern. Gleichzeitig steigt unsere Fähigkeit zu Mitgefühl mit anderen. Das Interesse der Wissenschaft und die Zahl der Forschungsarbeiten zur Achtsamkeitspraxis und deren Auswirkungen auf die Menschen in der Arbeitswelt sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. 

Ziele:

  • Kennenlernen und Erproben von Achtsamkeitsübungen, die im Berufsalltag wahlweise praktiziert werden können, um Stresssbelastungen vorzubeugen.
  • Sensibilisierung für achtsame Kommunikation am Arbeitsplatz
  • Einblicke ins 10wöchige Bildungsprogramm „Training für Achtsamkeit am Arbeitplatz“ (TAA)

Inhalte:

  • Kennenlernen der „Achtsamkeitspraxis“ (weltlich neutrale Meditationshaltung)
  • Theorie und Praxis von Achtsamkeits- und Entspannungsübungen nach Jon Kabat-Zinn (Begründer des MBSR Trainings) und Edmund Jacobson (Progressive Muskelentspannung)
  • Anwendung von Achtsamkeit im Berufsalltag: Innehalten und achtsame Kommunikation

Methoden:

  • Achtsamkeits- und Entspannungsübungen (Kurz- und Langformen) z.B. „Body Scan“, PME,...
  • Übungen zur achtsamen Kommunikation (z.B. Dialog)
  • Paar- und Kleingruppensettings
  • Reflexionen
  • Inputs zur Achtsamkeit und zur achtsamen Kommunikation

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